Die Iridologie, eher als Irisdiagnose bekannt, begeistert seit 1880 die Menschheit. Eine also über 140 Jahren alte naturheilkundliche Hinweisdiagnostik, die von der Medizin und der Wissenschaft immer noch nicht anerkannt wird. Allein der arcus lipoideus, der sogenannte Fettring oder Greisenring, wird in vielen Lehrbüchern erwähnt.

Als alleinige Diagnostik ist die Iridologie natürlich nicht geeignet. Aber in Kombination mit einem ausführlichen Anamnese Gespräch und andere notwendige weiterführende Diagnostik , ist sie segensreich.

Segensreich meiner Meinung nach, weil der naturheilkundliche Blick ins Auge wie kein anderes Verfahren die Möglichkeit eröffnet, direkt in das Bindegewebe zu schauen. Denn das Irisgewebe stellt eine besondere Form des Bindegewebes dar, was sonst nirgendwo im Körper frei zur Betrachtung liegt.

Auf dem ersten Blick sieht man blaue, grüne oder braune Augen in verschiedene Farbtöne. Erst mittels geeignete Instrumente wie Irismikroskop oder Lupe, eröffnet sich dem Betrachter ein faszinierendes dreidimensionales Bild mit wow Effekt. Durch genaueres und systematisches Betrachten kann die individuelle Situation des Patienten ermittelt werden. Damit ist die individuelle Konstitution, die genetische Anlage, die Fähigkeit zur Regulation, die Durchblutung sowie auch neurologische Aspekte gemeint.

Erst wenn man weiß wie ein Mensch gestrickt ist, wie er genetisch veranlagt ist und wie er reagiert und nicht zu vergessen im Vorgespräch auch erfahren hat wie er lebt, erst dann kann man Krankheitsursachen erkennen, interpretieren, besser verstehen und diese je nach Fall und individuell entweder therapeutisch vorbeugen oder gezielt behandeln.

Es ist den meisten von uns bekannt, dass manche Krankheiten genetisch veranlagt sind. Doch, bei gesunder Lebensführung können solche Krankheit vorgebeugt. Sie müssen nicht ausbrechen. Sie schlummern. Und mit dieser Gewissheit kann man gut leben.